Montag, 28. Januar 2013
Das Kindleimperium ist der Angriff der Rückker der Jediritter
oder halt Kindle Teil III:
Ende gut alles gut. Wie versprochen gab´s den ebook Reader dann heute zum Geburtstag. Es hat wohl einige Trainingssitzungen mit der Enkeltochter gegeben. Jedenfalls kam ich gerade vom Spätdienst nach Hause und ging wie immer noch unten bei Mutter rein. Die saß wie sonst auch auf ihrem Sofastammplatz. Allerdings war der Fernseher aus und sie hielt ihr neues Spielzeug in der Hand. Und das war schon echt nett, denn sie war stolz. "Hier guck mal ich lese schon ne Stunde, ich weiß nur nicht auf welcher Seite ich bin, der zeigt hier unten die Zeit an? " Tatsächlich berechnet der neue Kindle wohl , wie schnell man bei dem festgestellten Lesetempo zum Ende des Buches kommt. Jedenfalls war sie sehr stolz auf sich. Der Kindle hat sich wohl zwischendurch auch mal wieder abgeschaltet und sie hat es von ganz alleine geschaft wieder zurück ins Kapitel zu finden. Das Buch sei sehr gut und besser als der erste Teil. Und es wäre viel einfach den Reader zu halten als ein dickes Buch. Naja ich bin´s zufrieden. Hätte ja auch total schief gehen können. Ist es aber nicht. Ich glaube sie nimmt das Teil jetzt noch mit ins Bett, um im Dunkeln zu lesen.
David Laing William Fettes Douglas
By Sir William Fettes Douglas (1822-1891) (National Gallery of Scotland) [Public domain], via Wikimedia Commons



Freitag, 25. Januar 2013
Kindle-Kinder und Oma Teil II
Als eins muss ich denen ja lassen, die sind verdammt schnell. Schon heute morgen klingelte uns der wohlgelaunte DHL-Fahrer raus , oder war es doch der schlechtgelaunte vom DPD? Paperwhite Kindle
Was ich am Kindle ja mag ,ist dass er original so aussieht wie die Lesegeräte auf der Voyager. Na ich werde den mal auspacken und antesten.So, das mag ich ja. Der erste Kindle ist ja fürs Kind gewesen. Hoffnungsvoll ,dass sie nun etwas mehr liest. Ironischerweise mag sie viel lieber Papierbücher. Naja, zum Kindle lässt sich sagen sagen, anschließen und loslegen. Alle über amazon vorab erworbenen eBücher liegen in der cloud abrufbereit vor . Die Verwandlung von Kafka brauchte gefühlte 2 Sekunden zum Runterladen und Starten. Es handelt sich um den neuen Paperwhite. Das heißt ,der ist unter anderem mit Beleuchtung. Also bis jetzt kann ich nichts Negatives feststellen. Deutlich besseres und schnelleres Handling als mit dem Kindle touch. Auch die Auflösung ist besser. Und die Beleuchtung ist eine sehr nette Dreingabe. Jetzt kann man doch noch unter der Bettdecke lesen, ohne Taschenlampe. Also ich komme da prima mit klar. Damit wir uns nicht mißverstehen. Ich liebe Bücher. Meine Vorstellung von Gemütlichkeit ist ein Zimmer voller Bücherregale . Und der allerwichtigste Nachteil des Kindle liegt auch ganz deutlich auf der Hand. Gehe damit mal zu deinem Lieblingsautoren und lass dir sein neues Buch signieren. Ich werde wohl selber nicht darum herumkommen. Gerade wenn es um englischsprachige Bücher geht, hilft einem das beigefügte Oxford Dictionary in den meisten Fällen weiter. Ich lese natürlich auch die News zu den Arbeitsbedingungen bei Amazon. Aber ein Bekannter der dort nach Siemens und Nokia einen Job bekommen hat, äußerte sich mir gegenüber bisher als zufrieden. Nicht überglücklich , aber halt zufrieden. Und ja, ich sehe das auch kritisch ,wenn ich an meine Lieblingsbuchhandlung denke .Ich versuche es dadurch auszugleichen ,dass ich mit meiner ganzen Familie dort zum Buchshoppen hingehe. Und wie ich sehe bieten die jetzt auch einen Online-Service an . ( http://www.buchhandlung-lesenswert-duisburg.de/neuerscheinungen-buecher.html ) aber hin und wieder gibt es Titel, die als ebook entweder günstiger sind oder die ich einfach schnell brauche . Und manchmal ist es auch pure Bequemlichkeit die mich auf amazon gehen läßt. Ich glaube die Mischung macht es . Dann läßt sich da nicht viel gegen sagen. Und wenn Muttern damit bequemer lesen kann ist es doch auch gut oder ?



Donnerstag, 24. Januar 2013
Unprogrammierbar
Ich verbringe wohl den größten Teil meines Lebens vor irgendwelchen Bildschirmen, freiwillig und mit viel Spaß. Auch dem Computer bin ich zugeneigt. Aber ich habe nicht die geringste Idee wie so ein Teil funktioniert. Ich hab zwar auch schon mal Linux installiert , saß aber dann achselzuckend vor meinem Rechner und fragte mich : Und nu?Vom 64er
über den Amiga 500 zur ersten Dose, Modemgepiepe , meine erste E-mail im Z-Netz , durchwachte Nächte in Multi-Userboxen mit dreistelligen Telefonrechnungen, die mit den ersten Echtzeitkontakt abrupt zu Ende gingen. Wie Facebook mein Leben schöner und häßlicher machte und warum ich die Pornoanimationen in Second life doof finde .
Das alles wird sich wohl hier finden. Für die Sci-fi , Film und Fernsehen Sparte mache ich wohl besser ein eigenes Thema auf . Denn das ist mindestens genauso umfangreich. Da verrate ich auch warum und wie ich das Zappen erfunden habe... stay tuned...



Lernen popernen
Hier demnächst mehr zu den komischen Seiten eines altersmilden Studiums... und wenn ja warum.



Kindle-Kinder und Oma
Mutter braucht zum Geburtstag ein Geschenk.
Was braucht sie? Am liebsten liest sie, es fällt ihr aber immer schwerer die Bücher festzuhalten. Ist ja ok ,mit fast 83. Also dann mal über einen Kindle nachdenken. Die anderen Mitbewerber sind einfach nichts für sie. Da ich ja keine Geduld habe, einfach mal das eigene Kind vorschicken. Die kann das gut. Nachdem sie ihrer Großmutter 5 Minuten das Konzept des Homebuttons erläutert hat, braucht sie viel weniger Zeit um ihr das Umblättern beizubringen. Das Kind war zwar kurz vor einem Nervenzusammenbruch,weil Oma den hochsensiblen Touchscreen mit der Feinfüligkeit eines Vorschlaghammers auf Extacy bediente. Und auch Fragen ob der Text sich löscht wenn man ihn gelesen hat ,erweckten ernsthafte Zweifel an der Kindlekompatibilität der alten Dame .Aber letztendlich kamen wir nach einiger Zeit des emsigen Herumprobierens alle zu dem Schluss, Oma bekommt einen eigenen Kindle. Ich bin dann mal gespannt und harre dem Postboten. Es versteht sich von selbst ,dass ich sie trotzdem zu unserer Lieblingsbuchhandlung fahre wenn sie möchte. Aber der zweite Teil einer Buchserie welchen sie unbedingt lesen wollte , gibt es nur als ebook bzw. die Papierform war nur über den Amazon zu erwerben. Mutter hat schon recht wenn sie sagt : Die Zeiten ändern sich....immer... Sie muss es ja wissen...